Bereits im Jahre 1639 wurde zum ersten Male ein „Messner und Schullehrer“ erwähnt. Wahrscheinlich gab es in Egling schon früher eine Schule, da die Pfarrei vom Kloster Ettal pastoriert wurde und die Benediktiner gewöhnlich die Kinder unterrichteten.
1781 unterrichtete der erste staatlich geprüfte Lehrer. (1914 wurde die erste Lehrerin eingestellt.)
1825 kaufte die Gemeinde das erste Schulhaus. Hier wurde bis 1837 unterrichtet. Nach einem zwischenzeitlichen Hauswechsel wurde dieses Schulhaus 1859 erweitert und erneut bezogen, aber knapp 20 Jahre später war dieses Schulgebäude bereits zu klein. So zogen die Schüler 1875 in ein neues Gebäude um.
1913 wurde ein neues Schulhaus errichtet.
1954/55 konnte der Erweiterungsbau bezogen werden, in dem auch die Landwirtschaftsschule eine Heimstatt fand. Dieses Schulhaus war das „vielleicht schönste und praktischte im Bezirk“. Aber auch dieses platzte bald aus allen Nähten.
1963 wurde der Schulverband Egling – Heinrichshofen – Dünzelbach gegründet.
Ab dem Schuljahr 1969/70 wurden die Jahrgangsstufen 1 – 9 aus Walleshausen der Schule Egling zugeteilt und die Schüler der 7. bis 9. Klassen aus Dünzelbach nach Türkenfeld umgeschult.
Im Schuljahr 1972/73 kamen die Eglinger und Walleshausener Schüler der Klassen 7 – 9 nach Weil. Somit war Egling nur noch Grund- und Teilhauptschule I. In diesem Schuljahr konnte auch endlich der neue Erweiterungsbau bezogen werden.
1976/77 gehörten die Walleshausener Grundschüler wieder zur Schule Geltendorf. Die Klassen 5 und 6 blieben jedoch in Egling.